06.04.2010

Waschmaschinen und Modems

Mit beiden kann man so seine Probleme haben, wenn man der ukrainischen Sprache nicht mächtig ist. Da hilft auch ein absolvierter Russisch-Kurs ÜÜÜberhaupt nichts.

Das gute Spee (das allbekannte Waschmittel) gibt es hier auch im käuflichen Erwerb. Unter Berücksichtigung der Bevölkerungsstruktur sogar in der praktischen Ein-Personen-Haushalts Größe.
Das ganze kostet 65 Cent. Ergänzt man das ganze um ein Fläschchen Weichspülmittel hat man sich wiedermal als Ausländer geoutet. Oder als Weichei, weil Ukrainer brauchen keinen Weichspüler.

Nach einer Stunde experimenteller und schweißtreibender Erkundung des Waschautomaten läuft dieser nun im gewählten Programm (so hofft man jedenfalls).

Dieses kann wiederum von meinem Modem nicht behauptet werden. Es läuft zwar, allerdings in einer sehr monetenfressenden Einstellung. Das liegt wiederum daran , dass meinereiner nicht in der Lage war der Ukrainischen Gebrauchsanweisung zum Tarifwechsel zu folgen. Ich werd mal mein momentanes Guthaben von 68 Griwnen verbraten und morgen mitsamt Modem meinem Lieblingstelefonkartenverkäufer Aljoscha einen Besuch abstatten. Der lächelt immer sehr freundlich und spricht ein excellentes English. Der hilft mir bestimmt.
Da die UMTS- Modems in der Ukraine gebranded aber ohne SIM-Lock verkauft werden, ist zu überlegen , ob man sich nicht eines für den Gebrauch in Ol´Germany zulegt.

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"Durch diese hohle Gasse ...." ... hhmmm, eine hohle Gasse war es nicht. Aber die Treppe bei den Kaskaden im Shevchenko-Park, welche ich mit schweren Einkaufsbeutel und Muskelkater im rechten Bein zu erklimmen hatte. Nach zwei Stunden Bowling im Club Kompass und vier Strikes in Reihenfolge darf man als Mittvierziger auch mal einen Muskelkater vortäuschen, gelle :=)


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Gute Pizza nach dem Bowlen gibts bei "Adriano" in der Uliza Gagarina, der Quadratmeter kostet so um die sieben Euro und ist vollkommen ausreichend für Drei.

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