24.11.2009

Kharkov hat ein Operhaus

... das ist im Sommer geschlossen, weil dann der Klangkörper weltweit Gastspiele gibt, weil sie auch irgendwann mal Geld verdienen müssen. Weil nun Winter ist und ich grad in der City , hab ich meine kulturellen Tätigkeiten ausgeweitet und bin nach 20 Jahren wieder mal in die Oper gegangen (gegangen worden :=). Mit Irina; immer noch und ausschließlich meine utschitelnitza oder auch prepodajanatjel (das liegt weiterhin und immer noch daran, dass die Russen für jedes lausige deutsche Wort fünfundzwanzig unterschiedliche Begriffe haben)


Eintritt 70 Griwen (€ 5,60) für zwei Personen,
auf dem Programm: Taras Bulba von Mykiloay Lysenko. Fragen ?

Weil die Burschen vom Opernhaus aber ihre ganze Kohle, welche sie im Sommer verdient haben in neue (ganz fantastische) Kostüme und (noch fantastischere) Bühnenbilder investiert haben, war nur leider keine Kopecke mehr für Heizung übrig. Immerhin müssen da so an die 100 Personen mitspielen. Also ,....man sitzt im Mantel im Opernhaus. Momentan mag das noch lustig erscheinen bei 8 Grad Celsius. Aber die Russen nebenan haben die boshafte Angewohnheit ihren Winter beizeiten über die Grenze zu schicken.....und wie der werden kann, haben WIR mehrfach erfahren müssen.

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